Pflegekinder und Schule

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Datum/Zeit
Datum: 01.10.22
10:00 - 17:00

Veranstaltungsort
Landratsamt AIC-Friedberg Außenstelle Jugendamt Friedberg

Kategorien


 

 

Pflegekinder und Schule

Vor dem Vortrag beginne ich mit einer Umfrage unter den Eltern über die Anzahl der bei ihnen lebenden Pflegekinder, wie lange sie bei ihnen leben, wie alt sie waren, als sie kamen und welche Schulen die Kinder aktuell besuchen.

 

  1. Der Vortrag beginnt mit drei Vorworten, eines lautet:

Notwendiges Verstehen heißt:

Verstehen, dass bei aller Normalität, die die Pflegeeltern dem Kind bieten, sich beim Kind nicht automatisch Normalität einstellt.

Verstehen, dass die Zeit keine Wunden heilt, die auf Verletzungen der frühen Kindheit zurückgehen und dem Kind von den Eltern zugefügt worden sind.

Verstehen, dass ja auch leibliche Kinder ihren Eltern nicht immer in tiefer Dankbarkeit für das Leben dass sie ihnen schenkten, verbunden sind und eben Pflegekinder erst recht nicht.

Verstehen, welche ungeheuren Anstrengungen es manchmal für ein Pflegekind bedeutet, nur den Tag zu überstehen, weil durch einen Geruch, ein Gesicht oder ein Geräusch die schrecklichen Erinnerungen übermächtig werden.

 

Es geht dann weiter mit:

  1. Die Entwicklung neuer Eltern – Kind – Beziehungen in der Pflegefamilie
  2. Verständnis für traumatisierte Kinder und ihr Verhalten
  3. Einführung in das Thema – Pflegekinder und Schule
  4. Die Fähigkeit Anstrengungsbereitschaft zu entwickeln und warum sie bei Pflegekindern oft brach liegt und was trotzdem dafür noch getan werden kann.
  5. Pflegekinder und Schule – der ganz normale Alltag
  6. Pflegeeltern und Schule
  7. Schlussteil und Ausblick

 

Abschließend erfolgt noch einmal eine Abfrage zum Verstehen der Kinder, um so einen Vergleich zu der Eingangsfrage zu bekommen und allen zu zeigen.

 

Referent:

Heinzjürgen Ertmer, Sozialarbeiter, Vater von 3 Kindern, 1 Kind war ein Pflegekind., Großvater von 7 Enkelkindern,

Von 1973 bis 1976 als Bezirkssozialarbeiter im Jugendamt der Stadt Herten begonnen, ab 1977 Gründung des Hertener Pflegekinderdienstes, ab 1995 Leiter des Bereiches Hilfen zur Erziehung (ASD), ab 2006 Leiter des Jugendamtes der Stadt Herten. Seit 1991 Zusammenarbeit mit der Stiftung zu Wohle des Pflegekindes in Holzminden, 10 Jahre dort im Kuratorium der Stiftung, seit 1995 Vorträge bundesweit für die Stiftung, auch heute noch Zusammenarbeit mit der Stiftung.

Heinzjürgen Ertmer

Mit Kinderbetreuung

 

Anmeldung

Buchungen sind für diese Veranstaltung nicht mehr möglich.

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